Ostpreußen-Entschwundene Welt - mit Filmgespräch
Sonntag, 20.07.2025, um 17:30 Uhr im Alten Saal
In Anwesenheit von Regisseur Hermann Pölking.
Die Dokumentation "Ostpreußen - Entschwundene Welt" beginnt mit dem Untergang der Region 1944/45 und nutzt dabei seltene Amateurfilme - eine kleine Sensation. Sie erinnert an das verlorene Ostpreußen, das 1945 durch Krieg, Gewalt und einen radikalen Bevölkerungsaustausch verschwand. Die älteste filmische Quelle stammt aus dem Jahr 1912 und zeigt ein Luftschiff in Königsberg. Ab 1914 liefern Wochenschauen im Ersten Weltkrieg erste bewegte Bilder der Region. Berufsfilmer gab es kaum; nur wenige wie Paul Lange oder Erika Puchstein dokumentierten das Leben in den 1920ern. Ab 1926 trugen Besucher mit Amateurkameras über dreißig Stunden Filmmaterial zusammen. Die filmische Erzählung ist das Ergebnis von zwölf Jahren Recherche, denn deutsches Archivmaterial ist spärlich.